
7. September 2013
Um den „Dschungel“ an sozialen Netzwerken zu durchdringen und herauszufinden, welches für die eigenen Zwecke optimal genutzt werden kann, gilt es sich als Werbetreibender regelmäßig zu informieren.
Die derzeit beliebtesten und am häufigsten frequentierten Netzwerke sind Facebook und Google+. Die meisten Unternehmen sehen hier – völlig zu Recht – die größten Chancen zur Steigerung der eigenen Bekanntheit, zur Kundengewinnung und zur Kundenbindung.
Doch haben Sie sich schon einmal die Frage gestellt, ob Ihre Zielgruppe in den beiden sozialen Netzwerken dieselben Bedürfnisse hat? Kann auf Facebook die gleiche Strategie erfolgreich sein, wie auf Google+?
Wir möchten dieser spannenden Frage im Folgenden einmal auf den Grund gehen und Ihnen die wesentlichen Unterschiede der beiden sozialen Netzwerke aufzeigen.
Gemeinsamkeiten der sozialen Netzwerke
Grundsätzlich haben Facebook und Google+ gemeinsam, dass es sich um soziale Netzwerke handelt. Hier können Freundschaften aufgebaut und gepflegt, Informationen ausgetauscht und Empfehlungen getätigt werden. Die sozialen Beziehungen der Mitglieder untereinander bilden das Fundament eines sozialen Netzwerks.
Beide Netzwerke können derzeit kostenlos genutzt werden und werbetreibende Unternehmen haben die Möglichkeit, sich hier entsprechend zu positionieren und auf ihre Marken, Produkte und Dienstleistungen aufmerksam zu machen.
Unterschiede von Facebook und Google+
Kommen wir nun zu den beiden wesentlichen Unterschieden der beiden sozialen Netzwerke.
Ein entscheidender Unterschied besteht darin, dass sich die Nutzer freiwillig bei dem sozialen Netzwerk Facebook anmelden, während die Anmeldung bei Google+ automatisch bei Registrierung eines E-Mail-Kontos geschieht.
Während sich Facebook durch gezielte Werbeanzeigen finanziert, sind diese bei Google+ derzeit nicht existent. Wie lässt sich diese Tatsache erklären? Nun, Facebook ist ein großer Konzern, wohingegen Google+ „lediglich“ ein Dienst des Giganten Google ist. Google verdient sein Geld mit der personalisierten Suche, wohingegen Facebook auf die Zielgruppe abgestimmte Werbeanzeigen verwendet.
Konsequenzen für Werbetreibende?
Aufgrund dieser Fakten lassen sich einige Indikationen für werbetreibende Unternehmen ableiten:
Es macht definitiv Sinn, in beiden sozialen Netzwerken aktiv zu werden. Aufgrund der zuvor genannten Fakten sollten sich auch die Strategien unterscheiden.
So legen Google+-Nutzer, die zur Anmeldung gezwungen werden, noch mehr Wert auf nützliche Informationen. Gewinnspiele und „Entertainment“ können zwar Bestandteil der Strategie sein, sollten aber nicht zu häufig angewendet werden, um die Nutzer nicht „abzuschrecken“. Grundsätzlich ist es auch so, dass Google+-Nutzer schwerer zu Interaktionen zu bewegen sind, als auf Facebook. Nichtsdestotrotz ist die Nutzung dieses sozialen Netzwerkes, im Rahmen einer Gesamt-Strategie, von Vorteil. Nicht zuletzt, weil sich hier gepostete Beiträge auch positiv auf das eigene Suchmaschinen-Ranking auswirken.
Unternehmen, die den Einstieg auf diesem Kanal verpassen, können diesen Rückstand später möglicherweise nicht mehr aufholen.
Kommen wir nun zu Facebook.
Hier lassen sich Nutzer meist leichter dazu hinreißen auf „Gefällt-mir“ zu klicken, Weiterempfehlungen zu tätigen oder mit Unternehmen zu interagieren. Diese Tatsache können Sie sich zu Nutze machen, indem Sie Ihre Fangemeinde über Gewinnspiele vergrößern und Facebook-Werbeanzeigen schalten.
Um die neu gewonnenen Fans für Ihr Unternehmen zu „nützlichen“ Usern zu machen ist es wichtig, diese über Mehrwert-Postings an Ihr Unternehmen und Ihre Seite binden. Solche qualitativ-hochwertigen Fans bilden die Basis für Weiterempfehlungen und damit auch für Ihren Unternehmenserfolg.
Fazit
Facebook und Google+ sollten Bestandteile einer ganzheitlichen Marketing-Strategie sein. Hierzu gehören Maßnahmen, die sowohl offline als auch online stattfinden. Wie im klassischen Marketing auch, benötigen Sie für das Online-Marketing ein fundiertes Konzept und eine stimmige Strategie, die sich an Ihren übergeordneten Unternehmenszielen orientiert.
—
Quelle Beitragsbild: Licensor’s Author Username: Zelfit, item „Three red arrows hit target“ / www.photodune.net
Quelle Artikelbild: Licensor’s Author Username: diephay, item „Enter Google“ / www.photodune.net