AdWords: Ähnliche Keywords werden Pflicht
AdWords: Ähnliche Keywords werden Pflicht

“People aren’t perfect spellers or typists. In fact, at least 7% of Google searches contain a misspelling. And the longer the query, the greater the likelihood of a typo. But even if what they’ve typed isn’t perfect, people still want to connect with the businesses, products, and services they’re trying to find.” – So das AdWords-Team von Google kürzlich.

Bald Pflicht: Keyword-Varianten einbeziehen

Um den Auszug kurz zusammenzufassen: Wer die Google-Suche nutzt, achtet nicht immer auf die korrekte Schreibweise. Das bedeutete für Werbetreibende in der Vergangenheit Streuverluste, denn so konnten Kunden, bei denen sich ein Tippfehler einschlich, von Werbeanzeigen nicht adressiert werden.

Erst ab 2012 bot Google Werbetreibenden die Möglichkeit, ähnliche Keyword-Varianten und sogar Pluralformen in die Suche einzubeziehen. Wer diese Funktion nicht nutzen wollte, konnte sie im  Rahmen der Einstellungen diese Funktion deaktivieren. Die Deaktivierungs-Funktion soll es bereits ab nächsten Monat nicht mehr geben, so das AdWords-Team.

Chancen und Risiken der Keyword-Varianten

Das AdWords-Team hebt hervor, dass Werbetreibende zukünftig auf diese Weise eine größere Reichweite erlangen können. Außerdem wird die Komplexität reduziert, denn lange Keyword-Listen, die relevante Kombinationen und abgeänderte Schreibweisen enthalten, gehören damit der Vergangenheit an.

Die Funktion der Einbeziehung ähnlicher Keyword-Varianten scheint auf den ersten Blick nützlich, doch nicht jeder kann sich mit diesen Neuigkeiten anfreunden. So kann die Suchanfrage „iPhones“ bedeuten, dass jemand generelle Informationen zu diesem Thema sucht und gar nicht unbedingt in erster Linie ein Kaufinteresse besteht. So könnten sich insbesondere die Pluralvarianten von Keywords bei einigen Werbetreibenden als weniger sinnvoll erweisen.

Um unpassende Keyword-Varianten auszuschließen, muss man so genannte „Negative Keywords“ festlegen. So kann gezielt gesteuert werden, zu welchen Suchanfragen die eigenen Anzeigen nicht angezeigt werden sollen. Statt der vom AdWords-Team versprochenen geringeren Komplexität, wird sich die Arbeit für Werbetreibende vermutlich nicht signifikant reduzieren.

Quelle Beitragsbild: © mtkang – google, internet search concepts – Item ID: 6242122 – http://photodune.net/item/google-internet-search-concepts/6242122

 

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