20. September 2016
In den letzten Jahren haben sich die sozialen Netzwerke und Plattformen stark verändert und rasant vermehrt. Da fällt es manchmal schwer, den Überblick zu behalten. Wo sollte man sich als Unternehmen präsentieren? Wie erreicht man am besten die Zielgruppe? Welche Social-Media-Kanäle sind gerade „in“ und welche Möglichkeiten ergeben sich hieraus für die jeweiligen Branchen?
Diesen Fragen möchten wir auf den Grund gehen und stellen deshalb im Folgenden die bekanntesten Plattformen gegenüber.
Im ersten Teil der Reihe geht es um die sozialen Netzwerke „Facebook“, „Google+“, den Kurznachrichtendienst „Twitter“ und die Plattform „LinkedIn“.
Facebook-Gründer und CEO Mark Zuckerberg gab im Juli bekannt, dass die Plattform im Monat derzeit von ca. 1,7 Mrd. Menschen aller Altersgruppen verwendet wird. 65% der User sind dabei über 35 Jahre alt. 60% sind weiblich. Grundsätzlich sind alle sozialen Schichten vertreten. Außerdem sind die meisten Unternehmen, Organisationen oder (Forschungs-) Institute hier zu finden.
Möglichkeiten
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Contra
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Google+
Es gibt Medienberichten zufolge derzeit etwa 2,2 Mrd. Profile auf Google+ – wovon angeblich aber nur etwa 1% auch aktiv genutzt werden. Grund dafür ist, dass automatisch ein Google+-Konto erstellt wird, wenn man sich für eine Googlemail – Adresse registriert. Die 25–34–Jährigen machen bei Google+ etwa 31% der Nutzer aus, 62 % davon sind männlich.
Möglichkeiten
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Pro
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Contra
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Twitter
Der Kurznachrichtendienst hat derzeit etwa 313 Mio. aktive Nutzer, darunter viele Unternehmen, Prominente, aber auch Politiker und Organisationen. Täglich bedeutet das etwa 500 Mio. Mitteilungen, auch „Tweets“ genannt. Twitter soll den Nutzern ermöglichen, in „Echtzeit“ Informationen aus der ganzen Welt zu erhalten. Die Zielgruppe ist dabei breit gefächert: Die Nutzer sind zwischen 16 und 64 Jahren alt.
Möglichkeiten
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Pro
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Contra
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LinkedIn
LinkedIn versteht sich als Berufsnetzwerk und hat über 433 Mio. Mitglieder. Anders als bei den zuvor genannten Netzwerken steht hierbei vor allem die berufsbezogene Kommunikation im Vordergrund.
Möglichkeiten
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Pro
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Fazit
Es gibt unzählige soziale Netzwerke, die verschiedene Schwerpunkte, Möglichkeiten, Vor- und Nachteile haben. Als Unternehmen ist es deshalb wichtig, zunächst einmal herauszufinden, auf welchen Social-Media-Kanälen die Zielgruppe anzutreffen ist und wie man deren Interessen und Bedürfnissen gerecht werden kann. Dabei ist der personelle und zeitliche Aufwand nicht zu unterschätzen. Es macht deshalb auch wenig Sinn, auf allen Kanälen präsent zu sein, da auch die eigene Zielgruppe vermutlich nicht überall vertreten ist. Das Bespielen der sozialen Kanäle sollte nicht einfach „nebenbei“ stattfinden, sondern erfordert eine Strategie und ein geplantes Vorgehen – sonst besteht die Gefahr, dass die Zielgruppe „verprellt“ wird.
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Quelle Beitragsbild: © madpixblue – Social media – https://photodune.net/item/social-media/6755914 – Item-ID: 6755914