22. September 2016
Das übergeordnete Ziel der Unternehmen scheint heutzutage die Nähe zum Kunden zu sein. Das erklärt auch, wieso viele Blogger seit einiger Zeit so erfolgreich mit Firmen oder Organisationen zusammenarbeiten: Durch Fotos und Videos, die über Social Media verbreitet werden, wird die Zielgruppe direkt erreicht. Aber nicht nur über Blogger sondern auch auf dem direkten Weg über Unternehmensseiten können Firmen über Instagram, YouTube, Pinterest oder Snapchat Nähe zum Kunden zeigen.
Der zweite Teil des Social Media-Vergleichs widmet sich deshalb diesen Plattformen.
Die Zahl der aktiven Nutzer von Instagram ist in den letzten Jahren rasant gestiegen. Derzeit sollen es etwa 500 Mio. sein. Weit verbreitet ist die App bei 18-29-Jährigen (37%); 68% der Nutzer sind weiblich.
Möglichkeiten
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YouTube
In Zeiten von Streaming – Diensten und Videoplattformen hat sich das Nutzungsverhalten der User verändert. Anders als beim linearen Fernsehangebot, möchten sie nun selbst entscheiden, welche Inhalte sie „konsumieren“ – und vor allem wann. YouTube ist eine solche Videoplattform und wird derzeit von mehr als 1 Mrd. Menschen genutzt. YouTube selbst wirbt damit, dass hier teilweise mehr Personen im Alter zwischen 18 und 49 Jahren erreicht werden, als mit Kabel-Fernseh-Anschlüssen in den USA.
Möglichkeiten
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Pro
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Contra
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Pinterest hat weltweit derzeit etwa 100 Mio. aktive Nutzer, von denen die meisten zwischen 16 und 34 Jahren alt sind. Ca. 80% der User sind weiblich.
Möglichkeiten
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Snapchat
Ähnlich wie Instagram erfreut sich auch Snapchat derzeit großer Beliebtheit und liegt gewissermaßen „im Trend“. Momentan wird die App jedoch „erst“ von ca. 100 Mio. Usern regelmäßig genutzt. Die meisten davon sind zwischen 18 und 34 Jahre alt.
Möglichkeiten
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Pro
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Contra
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Fazit
Unternehmen müssen sich, wenn es um Aktivitäten in sozialen Netzwerken geht, nach den Interessen und Bedürfnissen ihrer Zielgruppe richten. Dabei ist zu beachten, dass sich das Nutzungsverhalten der User ständig ändert und in einem konstanten Wandel ist. Als Unternehmen ist es deshalb wichtig, diese Veränderungen zu verfolgen – am „Zahn der Zeit“ zu bleiben und entsprechend zu reagieren. Konkret bedeutet das, sich gegebenenfalls anzupassen und die Kanäle zu nutzen, die für die eigene Zielgruppe an Bedeutung gewinnen.
Das heißt auch: Regelmäßig Informationen über die Zielgruppe in Form von Umfragen, Studien oder ähnlichem einholen, Zielgruppenanalysen durchführen und das Marketing zeitnah nach den Ergebnissen ausrichten.
Die Auseinandersetzung mit Social-Media-Kanälen ist also mit einem hohen Zeitaufwand verbunden – für den langfristigen Fortbestand des Unternehmens aber essentiell.
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Quelle Beitragsbild: © Rawpixel – Social Media – https://photodune.net/item/social-media/8796641 – Item-ID: 8796641