
3. Juni 2017
Wer online für sein Unternehmen werben möchte, dem stehen die verschiedensten Instrumente zur Auswahl. Effektiv und gleichermaßen effizient gestaltet sich dabei das Schalten von Werbeanzeigen – zum Beispiel in Google.
Wer Werbeanzeigen schaltet, sollte sich auch mit dem Thema „Kennzahlen“ auseinandersetzen. Hiervon gibt es unzählige, die es zu interpretieren gilt. Heute nehmen wir den Google-Qualitätsfaktor einmal näher für Sie unter die Lupe. Doch von vorne…
Wann lohnt sich das Schalten von Google Werbeanzeigen?
Das Schalten von Google-Werbeanzeigen lohnt sich vor allem dann, wenn der Webauftritt (noch) nicht auf den vorderen Positionen der Google-Suchergebnisse rangiert und potenzielle Kunden nicht über die organische Suche auf die eigenen Leistungen aufmerksam werden. Aber auch dann, wenn der Wettbewerb besonders hoch ist und man sich „von der Masse“ abheben möchte oder es die Reichweite, der Website-Traffic und die Bekanntheit zu erhöhen gilt, sind Google Ads das Mittel der Wahl.
Fakt ist: Je mehr User mit einer Werbeanzeige reagieren, desto mehr Relevanz misst Google auch der Ziel-URL, also die Website oder Online-Shop auf welche die Anzeige verlinkt, bei. Somit lassen sich, also positiver Nebeneffekt, langfristig positive Auswirkungen auf das Ranking verzeichnen – man schlägt quasi zwei Fliegen mit einer Klappe.
Erfolgsfaktoren für Google-Werbeanzeigen
Eine Werbeanzeige sollte nicht einfach „ins Blaue hinein“ geschaltet werden – schließlich droht sonst das eingesetzte Budget einfach zu verpuffen.
Hier ein paar wichtige Grundregeln:
Wichtig ist, die Interessen und Bedürfnisse der Zielgruppe zu kennen – also zu wissen, nach was diese im Netz, in Bezug auf die eigenen Leistungen, sucht. Mittels einer Keyword-Analyse lässt sich das herausfinden. Anschließend sollten die Ziel-URLs entsprechend im Hinblick auf Content und Nutzererlebnis optimiert werden, sodass die Suchintention des Users befriedigt wird. Eine treffende Überschrift und ein prägnanter Anzeigentext, der die wichtigsten Keywords enthält, sind ebenfalls von Bedeutung. Die Anzeigen sollten täglich überwacht und gegebenenfalls Anpassungen vorgenommen werden.
Der Google Qualitätsfaktor
Der Qualitätsfaktor stellt eine Schätzung seitens Google im Hinblick auf Qualität der Anzeigen, Keywords und der Zielseiten dar. Anzeigen von hoher Qualität zeichnen sich durch geringere Klickpreise und höhere Anzeigenpositionen aus – und genau das ist ja das erklärte Ziel. Wer also kein wertvolles Potenzial und Budget verschwenden möchte, für den haben wir ein paar wichtige Tipps aus unserem Praxisalltag:
- Schalten Sie pro Kampagne mindestens jeweils drei Anzeigen mit verschiedenen Texten, welche die wichtigsten Keywords (die sich auch auf der Zielseite finden) beinhalten.
- Machen Sie im Rahmen der Anzeigenerweiterungen von den Snippet-Erweiterungen gebrauch. Unter „Erweiterung mit Zusatzfunktionen“ geben Sie Ihre wesentlichen Alleinstellungsmerkmale ein, welche sich auf die Anzeige beziehen. Bei „Sitelink-Erweiterungen“ tragen Sie vier relevante Unterseiten ein. Unter „Rezensionserweiterungen“ lassen sich Quellen angeben, in denen Ihr Unternehmen / Ihr Produkt / Ihre Dienstleistung im Web zitiert wurden. Eine Anruferweiterung sorgt dafür, dass User direkt Ihre Rufnummer angezeigt bekommen.
- Die Anzeigen-Einstellung „Suchnetzwerk mit Displayauswahl“ sollte nur zum Start gewählt werden. Schalten Sie nach kurzer Zeit auf „Suchnetzwerk“ um.
- Werbeanzeigen mit Bild erhöhen den Qualitätsfaktor ebenfalls
Fazit
Google Werbeanzeigen stellen ein hervorragendes Instrument dar, um die eigene Zielgruppe zu adressieren – und das mit einem hervorragenden Kosten-Nutzen-Verhältnis, denn: Werden die richtigen Einstellungen getroffen, sind die Streuverluste äußerst gering.